Obsternte und Birnen-Mandel-Kuchen

Montag, 28. Oktober 2013

Im September 2009 haben wir den ersten Teil unserer Obstwiese angelegt und acht verschiedene Obstbäume gepflanzt. Apfel-, Birnen- Kirschbäume und eine Hauszwetsche.  Dabei haben wir uns schon recht große Bäume ausgesucht, mit einem hohen Stamm, damit wir aus unserem Haus heraus unter die Baumkronen hindurch sehen können und uns die Weite des Grundstücks erhalten. Nach einem Jahr des Einwachsens hatten wir bereits im zweiten Jahr nach der Pflanzung eine sehr beachtliche Ernte. Erst die Kirschen im Sommer und dann die Äpfel und Birnen in großer Menge. Die Hauszwetsche hat leider noch gar nicht getragen.
 
 
Letztes Jahr haben wir den Obstgarten noch mal um weitere sechs Obstbäume und sieben Beerensträucher erweitert. Übrigens haben wir beide Male die Bäume bzw. Sträucher mit dem Pferdeanhänger direkt aus dem Ammerland geholt. Wenn man durch das Ammerland fährt hat man das Gefühl, die ganze Region ist eine einzige große Baumschule. Überall sieht man verschiedene Bäume in diversen Baumschulen und sämtliche Gärtnereien und Gartenbaufachleute in ganz Deutschland beziehen ihre Bäume von hier. Es ist dort einfach wunderschön und die Vielfalt unglaublich groß und von bester Qualität. Gut, daß es für uns nicht weit und in ca. einer Stunde zu erreichen ist.
 
Alle Bäume unserer Obstwiese haben uns in diesem Frühjahr mit einer reichen Blüte beschenkt und ich dachte, daß wir sicherlich eine große Ernte haben werden. Aber leider haben wir dann während dieser Blütezeit noch einmal Frost bekommen und so sind wohl viele Austriebe erfroren. Anders kann ich mir die magere Ernte gar nicht erklären. Nur wenige Kirschen, die ich kaum vor den Vögeln retten konnte, und nur einige Äpfel und Birnen. Letzte Woche hatten wir dann noch einen starken Sturm und die ganzen Äpfel lagen auf dem Rasen.
 
 
Die Ausbeute war also nicht wirklich groß, reichte aber für einige Gläser Apfelmus, ein paar lagernde Äpfel und Birnen, einige Apfelmuffins und einem sehr, sehr leckeren Birnenkuchen, den ich hier zeigen möchte. Er ist u.a. mit gemahlenen Mandeln und hat dadurch einen Hauch von Marzipangeschmack. Insgesamt ist der Kuchen saftig durch die Birnen und schmeckt mit einem Klecks geschlagener Sahne einfach super. 
 
 
Für diesen Kuchen braucht man:
 
90 g weiche Butter
90 g brauner Zucker
2 Eier
120 g gemahlene Mandeln
35 g Mehl
1 Msp Backpulver
2 TL fein abgeriebene Zitronenschale
2 Birnen, geschält, entkernt und geviertelt
Rohzucker zum Betreuen
Geschlagene Sahne zum Servieren
 
Butter und Zucker mischen und leicht schaumig schlagen. Dann mit Eier, Mandeln, Mehl, Backpulver und Zitronenschale verrühren und den Teig in eine gefettete Form füllen. Ich habe hier einige eckige Tarteform verwendet, denn der Kuchen wird nicht so hoch. Die Birnen mit dem zusätzliche Zucker mischen und in den Teig drücken. Im vorgeheizten Ofen bei 160 Grad ca. 40 Minuten backen. Mit geschlagener Sahne servieren.
 
 


 Am anderen Ende unseres Grundstücks steht ein alter Apfelbaum ganz geschützt und umgeben von anderen Bäumen. Die Äpfel sind klein, knallrot und leider recht sauer. Dekorativ sind sie aber allemal, vor allem in einer großen alten Holzschale als Stilleben auf unserem Esszimmertisch.... Dabei verströmen sie dann noch zusätzlich einen sanften Apfelgeruch.
 
 
 
Herbstliche Grüße!

Kleid mit Wasserfallkragen von burda-style oder auch Modell "Claudia"

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Seit Anfang des Jahres darf ich mich Burdas-Style Nähprofi nennen und  biete nun spezielle Nähkurse in meinem Atelier an, die Burda-Schnittmuster zur Grundlage haben. Seit Jahren arbeite ich schon mit Burda-Schnitten und verwende sie auch immer wieder in den verschiedenen Kursen. Von einem besonderen Modell möchte ich hier berichten, denn es ist quasi zum "Bestseller" unter den Burda-Schnitten geworden.
 
 
Seit der Weihnachtsfeier im letzten Jahr trägt dieser Burda-Schnitt bei mir in den Nähkursen nur noch den Namen Modell "Claudia".
 
 
118A 0912 B

Technische Zeichnungen: burda style

© Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG, Offenburg
 
 
Denn eben Claudia trug an diesem Abend dieses selbstgenähte Modell und löste damit einen kleinen Begeisterungssturm bei den anderen Nähschülern aus. Seither wurde dieses Modell nun zigfach in unterschiedlichsten Stoffen, Farben, Längen und Varianten genäht. Ob aus Jersey als Shirt, knieumspielendes Kleid mit Ärmeln oder langes Abendkleid ohne Ärmel.
 
 
 
 
Das Kleid steht vielen Frauen ganz wunderbar, wie Ihr auf den Bildern sehen könnt, und ist dabei altersunabhängig. Durch die Raffung in der Taille ist das Kleid ein wahrer Figurschmeichler und macht mit dem Wasserfallausschnitt ein schönes Dècolletè.
Und ein weiterer Riesenpluspunkt: Es ist relativ leicht zu nähen und flott fertig!
 
 



 
 
Am letzten Samstag haben wir hier mal ein kleines Fotoshooting mit einigen Nähkursteilnehmern in ihren unterschiedlichen Kleidern gemacht.
 
Der Schnitt ist im Burda-style Heft Oktober 2012 zu finden und ist Hier auch als Download zu kaufen.
 
Für das Abendkleid haben wir übrigens den Schnitt einfach verlängert und in die hintere Mitte einen Gehschlitz gearbeitet.
 
 
 
 
Als Material empfiehlt Burda-Style Stoffe mit etwas Stand. Wir haben hier aber die Erfahrung gemacht, daß sich auch Jersey und auch leicht fliesende Stoffe prima eignen.
 
Viel Spaß beim Nachnähen!

 


 
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